Mittwoch, 3. Januar 2018

Am Abgrund des Todes


Heute morgen ging es nach unserem Frühstück in Richtung Sequoia Nationalpark. Da auf Grund der Wetterlage im Park einige Straßen gesperrt waren, suchten wir uns einfach einen anderen Weg in den Park hinein. Abseits der ganzen Touristenströme. Das Problem daran... die Straße war Mega eng, steil, kurvig und verdammt nah am Abgrund entlang...

„Ein Hoch auf unseren Busfahrer Mauro“, der uns alle sicher nach oben und später auch wieder runter ins Tal gebracht hat!
Oben angekommen staunten wir nicht schlecht, als wir auf einmal in einem 180 Seelen Dorf standen mit unserem Monster.

Da weit und breit nichts von den Sequoias zu sehen war, fragten wir erst einmal ein paar Einheimische, die auf einer Veranda standen und uns auch misstrauisch beäugten. Es war schon ein bisschen gruselig, mitten im nichts irgendwelche Fremden anzusprechen und zu befragen, wo wir denn lang müssen... hatte ein bisschen was aus einem schlechten Horrorfilm! (Oder für die Supernarural Liebhaber!)
Die Einheimischen waren jedoch sehr nett und haben uns sogar geraten unseren Camper vor Ort stehen zu lassen, da die Straßen zu eng sind. Mit einer kleinen Karte, die Siemens extra gebracht hatten ging es also auf Wanderschaft. Die Suche nach großen roten Bäumen hat begonnen.
Es ist tatsächlich nicht so einfach Bäume in einem Wald voller Bäumen zu finden! 
Doch nach 20 Minuten stand auf einmal eines dieser Prachtexemplare direkt vor uns. Wirklich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie alt diese Bäume sind. 
Nach einer gemütlichen Runde auf der Lichtung mit einigen Sequoias und vielen Bildern hörten wir einen Pickup die Straße hoch fahren. Der Fahrer und seine Hunde (auf der Ladefläche) hielten an und empfahl uns definitiv weiter zu wandern, weil die Strecke so schön sei und es noch viele Sequoias auf dem Weg gibt.
Also liefen wir weiter durch duftende Wälder und entdeckten noch ein paar Sequoias. 

@Merz/Vu
@Merz/Vu

Zurück am Camper, mussten wir erstmal was essen, also machten wir uns erstmal Bagels, bevor es wieder ins Tal ging.
Irgendwie hatten wir die Strecke dann weiter zu unserem Campground vor den Toren des Yosemite National Parks unterschätzt. Es ging also in der Dunkelheit weiter Berg auf und Berg ab. Ich muss echt sagen, es waren die bisher schlechtesten Straßenverhältnisse bisher.
Heute geht es dann auf eine Wanderung durch den Yosemite Nationalpark... wir sind gespannt!

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